Messer und die Hoechst AG befinden sich seit den 60er-Jahren in einem engen Geschäftsverhältnis, das jetzt ein Ende findet. Die Hoechst AG orientiert sich um, möchte sich zu einem Life Science Konzern wandeln und schließt die Tochtergesellschaft Messer immer mehr aus seinen Zukunftsplänen aus. Der Geschäftszweig der Schweiß- und Schneid-Technologie passt nicht mehr ins Portfolio. Wie kann Messer jetzt noch gerettet werden? Soll das Unternehmen an die Börse gehen oder an die Konkurrenz verkauft werden? Diana und Jörg beleuchten die entscheidenden Momente im Zeitraum von 2000 bis 2001, in dem Stefan Messer und sein Team die Weichen für die Zukunft des Unternehmens stellen müssen. Stefan Messer wendet sich an Finanzinvestoren und geht damit das realistische Risiko ein, dass die Sanierung seines Unternehmens scheitert. Der kleinste und am Ende wichtigste Punkt in der Vereinbarung zwischen Messer und den Finanzinvestoren war die Calloption. Welche strategische Entscheidung sich Stefan Messer damit offen hält, erfahrt ihr in der 19. Podcastfolge.
Die in der Folge genannten Informationen basieren auf dem Buch „100 Prozent Messer. Die Rückkehr des Familienunternehmens. 1898 bis heute“, geschrieben von Jörg Lesczenski (2019, S. 27-30 Kap. 2.: Adolf Messer. Der Unternehmensgründer und sein Werk), sowie persönlichen Erfahrungen und Überlieferungen. Außerdem regen Fotos, Grafiken und Texte zur Spekulation über die Gedanken und Einstellungen historischer Figuren an.
Link zur Folge: Quo vadis Messer? Finanzinvestoren als Rettungsanker
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