Nahrungsmittel werden im Internet bestellt, Convenience-Produkte alle paar Stunden frisch geliefert. Dieselfahrzeuge müssen in den Städten aber immer öfter draußen bleiben. Emissionsarme Transportkühlung braucht also tiefkalte Gase.
Immer mehr Online-Anbieter liefern immer mehr Esspakete direkt an den Endverbraucher. Das Angebot in den Kühlregalen der Supermärkte, Tankstellenshops und Bahnhofskioske befindet sich ebenfalls im Wandel: Convenience-Produkte wie Wraps, Salate oder Portionsmenüs finden sich dort in wachsender Vielfalt. Das Verfallsdatum wird durch die Verfallsstunde ersetzt.
Die Lebensmittel-Logistik muss reagieren. Sie wird zusehends kleinteiliger, schneller und flexibler. Doch egal, wie der Transport abläuft, die Kühlkette darf nie unterbrochen werden! Derweil beschränken Städte wie Paris, Madrid oder Barcelona die Einfahrt von Diesel(kühl)fahrzeugen. Weitere Orte lassen die ebenfalls mit Diesel betriebenen, laut brummenden Kühlaggregate in Wohngebieten nicht mehr zu. Nutzt man jedoch den großen Kältegehalt von Flüssiggasen, entstehen weder Lärm noch Abgase. Zudem lässt sich ihre Kühlkapazität sehr präzise dosieren. Messer hat eine Reihe von Systemen unterschiedlicher Dimensionen für die effiziente und emissionsarme Transportkühlung entwickelt.
Um die Einzellieferung gut gekühlt zum Endkunden zu bekommen, bietet die Kombination aus SnowDrop (Messer) und MiniCryo (Olivo) die idealen Voraussetzungen. Die SnowDrop-Station erzeugt aus flüssigem CO₂ Trockeneisschnee. Sie befördert das minus 78 Grad kalte Kühlmedium automatisch in ein dafür vorgesehenes Fach im Deckel der MiniCryo-Transportbox von Olivo, einem führenden Hersteller von Kühlbehältern. Dank dieser Füllung bleibt die Kühlkettentemperatur bis zu 16 Stunden erhalten. Das gilt für gekühlte wie für tiefgekühlte Ware. Die Kiste ist optimal isoliert, sehr leicht und somit auch für manuellen Transport bestens geeignet.
Mit dem Cryo2Pack-System für beliebige tragbare Kühlboxen kann man ebenfalls innerhalb von Sekunden eigene Kühlelemente herstellen. Hier wird der Trockeneisschnee in spezielle Kunststoffbeutel gefüllt.
Eine Nummer größer ist das Siber-System, das Messer ebenfalls zusammen mit Olivo entwickelt hat. Es besteht aus rollbaren Isoliercontainern und einer Abfüllstation. Die Kälte stammt auch hier aus einer Trockeneisfüllung. Das unter hohem Druck stehende flüssige Kohlendioxid wird direkt in das Reservoir des Kühlbehälters gefüllt, wo es entspannt und teilweise zu Trockeneis wird. In den Containern kann sowohl gekühlte als auch tiefgekühlte Ware transportiert werden. Die Kühlleistung ist für mindestens 24 Stunden ausgelegt.
Auch bei großen Lkw-Laderäumen bringt die Kühlung mit einem Gas enorme Vorteile. In diesem Fall ersetzt flüssiger Stickstoff das lärmende Kühlaggregat. Das EcoLIN-System von Messer liefert die Kälte aus einem Stickstofftank durch einen speziellen Wärmetauscher in den Lkw-Laderaum. Temperaturschwankungen, die durch das Öffnen der Türen verursacht werden, gleicht das System ohne nennenswerte Verzögerung aus. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Kühllaster können CO₂-Emissionen deutlich gesenkt werden. Ein ähnliches System für die Kühlung kleiner Transporter mit Trockeneisschnee wird derzeit bei Messer entwickelt. Bei beiden Systemen arbeitet Messer mit dem Partner Frappa zusammen.
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