Beschreibung
Am Ende des Zweiten Weltkrieges ist das Messer Werk in Frankfurt durch Luftangriffe beinahe vollständig zerstört und Adolf Messer muss die Produktion einstellen. Er muss im Herbst seiner Karriere einmal mehr beweisen, aus Krisen gestärkt hervorzugehen. Denn die resultierenden politischen und wirtschaftlichen Folgen der NS-Zeit reichen noch bis in die Fünfzigerjahre. Schafft er, die verbliebene Belegschaft zu mobilisieren, um die Trümmer zu beseitigen, die Produktionsanlagen wieder in Betrieb zu nehmen und vor allem mit den alliierten Besatzungsmächten ins Geschäft zu kommen? Die Besatzungsmächte sind sich einig, dass Deutschland demokratisiert und entnazifiziert werden soll. Diana und Jörg beleuchten, wie das in der Praxis umgesetzt wird. Außerdem diskutieren sie, wie schuldig Adolf Messer am Ende ist und welche soziale Verantwortung er trägt. Schließlich legt er den Grundstein, der bis in die Gegenwart unter Stefan Messer noch ein elementarer Bestandteil des Unternehmens ist.
Shownotes
Die in der Folge genannten Informationen basieren auf dem Buch „100 Prozent Messer. Die Rückkehr des Familienunternehmens. 1898 bis heute“, geschrieben von Jörg Lesczenski (2019, S. 27-30 Kap. 2.: Adolf Messer. Der Unternehmensgründer und sein Werk), sowie persönlichen Erfahrungen und Überlieferungen. Außerdem regen Fotos, Grafiken und Texte zur Spekulation über die Gedanken und Einstellungen historischer Figuren an.
Link zur Folge: Von Trümmerbergen zum Wiederaufbau - Neustart mit Sauerstoff
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