Es ist eine neue Sportart mit olympischen Ambitionen, die die besten Fußballspieler der Welt zur Vorbereitung auf das nächste Topspiel nutzen. Zugleich handelt es sich um eine sporttechnische Innovation aus Ungarn: Auf dem gewölbten Teqball-Tisch ist Kicken mit Pingpong-Feingefühl gefragt. Bei seiner Herstellung werden Messer-Gase verwendet.

Wer hat den Tisch verbogen?

Im Fußball darf man den Ball mit jedem Körperteil berühren – außer mit den Armen und Händen. Im Tischtennis muss die hohle Plastikkugel einmal auf der gegnerischen Tischhälfte auftupfen, bevor sie zurückgespielt wird. Damit sind die wichtigsten Regeln von Teqball bereits umfassend erklärt. Man kann es eins gegen eins oder als Doppel spielen. Ähnlich wie beim Volleyball darf der Ball mit zwei Kontakten „zurechtgelegt“ werden, bevor man ihn spätestens mit dem dritten übers Netz befördert. Wobei der Ball nicht zweimal mit demselben Körperteil berührt werden darf. Der besondere Reiz besteht darin, dass ein FIFA-regelgerechter Fußball der Größe 5 hier auf filigranste Weise behandelt und zentimetergenau platziert sein will. Was spektakuläre Schmetterbälle keineswegs ausschließt.

Damit solche Hämmer nach dem vorgeschriebenen Aufprall nicht in Richtung Himmel abheben, hat sich der Ex-Fußballprofi Gábor Borsányi die gekrümmte Tischfläche ausgedacht. Wenn er nicht auf dem Platz spielen konnte, drosch er mit Vorliebe Bälle auf die Tischtennisplatten aus Beton, die in Budapest häufig zu finden sind. Eine konvexe Platte macht dieses Spiel schneller und direkter. Dazu trägt auch das solide, starre „Netz” bei, von dem der Ball ebenfalls zurückprallt. Zusammen mit dem technischen Ideengeber Viktor Huszár und György Gattyán entwickelte Borsányi das Gerät weiter. Sie gründeten ein Unternehmen und gaben ihm denselben Namen wie dem Sport, dem es dienen sollte: Teqball.

Sportstabil dank optimaler Verarbeitung

Sie verwandten einige Mühe darauf, die richtigen Materialien und die optimalen Fertigungsverfahren für den Tisch zu finden – er muss schließlich eine Menge aushalten und soll zudem wettkampftauglich sein. Für die Fläche verwenden sie verschiedene Kompositwerkstoffe, diese werden von einer stabilen Stahlkonstruktion getragen. Sie ist korrosionsresistent, wetterfest und für das Spiel drinnen wie draußen geeignet.

Einen Beitrag dazu leistet die hohe Qualität der Schneid- und Schweißtechnik: Gestänge und Unterbauelemente aus normalem wie verzinktem Konstruktionsstahl werden mit einer Rohrlaser-Schneidemaschine geschnitten. Stickstoff sorgt als Schneidgas dafür, dass die Schnittflächen nicht oxidieren und für die folgenden Schweißvorgänge optimale Eigenschaften aufweisen. Teqball bezieht dafür das hochreine Nitrocut (Stickstoff 5.0) von Messer. Das Schweißen soll künftig von einer Roboterschweißstation erledigt werden; dort ist ein Dreikomponentengemisch als Schutzgas vorgesehen, das eine vollständige Verschmelzung und eine praktisch spritzerfreie Oberfläche garantieren kann.

Trendsport mit Potenzial

Im März 2017 wurde die Fédération Internationale de Teqball (FITEQ) gegründet, die erste offizielle Weltmeisterschaft fand im selben Jahr in Budapest statt. Derzeit gibt es weltweit fast zehntausend eingetragene Spielerinnen und Spieler in 138 Landessportverbänden. Die rasant wachsende Trendsportart hat sogar Chancen, ins olympische Programm aufgenommen zu werden. Auf der News-Seite des Teqball-Internetauftritts findet man bereits jetzt die Namen von weltberühmten Clubs und professionellen Spielerinnen und Spielern, die das Sportgerät aus Ungarn fürs Technik-Training nutzen; auf YouTube kann man beobachten, wieviel Spaß es macht.

Mónika Zimányi-Csere, Messer Hungarogáz

 

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