Messer bietet eine große Auswahl an hochreinen Gasen und Gasgemischen in 10- oder 50-Liter-Druckgasbehältern. Für manche Anwendungen werden Gase jedoch nur gelegentlich oder in kleinsten Mengen benötigt. Die Restmengen bleiben dann oft ungenutzt in diesen Flaschen zurück. CANgas-Druckdosen können überall dort eingesetzt werden, wo nur kleine Gasmengen sporadisch oder auch mobil benötigt werden.

Die CANgas-Druckgasdosen von Messer sind aus sehr leichtem Aluminium gefertigt, in verschiedenen Größen erhältlich und mit allen üblichen, insbesondere auch reaktiven Komponenten kompatibel. Auf Grund ihrer handlichen und kompakten Form können sie fast überall platzsparend gelagert werden. Für die sichere Entnahme der Gase bzw. Gasgemische aus den CANgas-Einwegbehältern stellt Messer eine umfangreiche Auswahl an Armaturen zur Verfügung.

Einsatzbereiche für Druckgasdosen

Druckgasdosen werden beispielsweise für Testgase zur Überprüfung von Sensoren verwendet, die in gefährdeten Bereichen Grenzwerte von toxischen oder brennbaren Gasen überwachen oder beim Austreten von umweltgefährdenden Stoffen warnen. Die Überprüfung erfolgt in der Regel vor Ort mit einem dazu geeigneten Testgas.

Im analytischen Bereich, zum Beispiel zur Automobilabgas-Untersuchung (Lambda-Gasgemisch) oder Blutgasanalyse, werden für kleine Gasmengen auch Betriebs- und Kalibriergase in Druckdosen verwendet.

Zur Sensoren-Überprüfung im explosionsgefährdeten Bereich oder zur Raumluftüberwachung eignen sich ebenfalls häufig kleine und leichte Druckgasdosen.

In der Forschung und Entwicklung werden ebenfalls für spezielle Experimente oder Anwendungen lediglich geringe Menge eines bestimmten Gases oder Gasgemisches benötigt. Dafür bietet Messer mit den CANgas-Druckgasdosen sehr leicht zu handhabende Druckdosen in verschiedenen Größen.

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CANgas-Druckgasdosen

Der Anwender kann bei Messer ein umfangreiches Sortiment an reinen Gasen und Gasgemischen in den verschiedenen Druckgasdosen erwarten. Testgasgemische werden mit einem Konformitäts-Zertifikat mit Angaben zur genauen Zusammensetzung, den Toleranzen und der Haltbarkeit des Gemisches angeboten. Das Zertifikat befindet sich auf dem Aufkleber der Druckgasdose. Je nach Gasgemisch kann auch ein Analysezertifikat ausgestellt werden, das genauere Angaben zum tatsächlichen Gehalt der jeweiligen Komponente und seiner Unsicherheit enthält.

CANgas-Entnahmesysteme

Für die Entnahme der Gase aus den Druckdosen kommen spezielle Entnahmesysteme zum Einsatz, die direkt auf das selbstschließende Dosenventil geschraubt werden und sich auf diese Weise öffnen. Das Entnahmeventil besitzt für alle Gasarten den gleichen Anschluss. Mit einem Minimum an Bauteilen wird dabei eine maximale Flexibilität an Entnahmemöglichkeiten erreicht. Das abgangsseitige NPT 1/8“-Innengewinde oder die Schlauchtülle erlauben vielfältige Anschlüsse für den weiteren Gastransfer.

CANgas-Aerosol-Druckdosen mit folgenden Entnahmearmaturen aus Aluminium:

Das Dosierventil wird eingesetzt, wenn

  • eine Druckreduzierung nicht erforderlich ist,
  • nur kurzzeitig dosiert wird (eine konstante Entnahme über einen längeren Zeitraum aufgrund des sinkenden Vordrucks nur mit Nachregeln möglich ist) bzw.
  • das nachgeschaltete System für einen Druck von 12 bar geeignet oder gegen Atmosphäre offen ist.

Das Top-Ventil bietet aufgrund seiner besonderen Konstruktion die Möglichkeit,

  • bis zum geschlossenen Deckelventil der Druckdose zu evakuieren sowie
  • eine Kontamination während der Entnahme zu vermeiden.

Der Druckregler reduziert den Ausgangsdruck auf 0,6 bar (werkseitig fest eingestellt). Mit dem integrierten Dosierventil lässt sich der Durchfluss einstellen. Der Druck in der Druckdose kann jederzeit am Vordruckmanometer abgelesen werden.

Die Armatur bietet:

  • exaktes Dosieren bei reduziertem Arbeitsdruck,
  • weitgehend konstante Entnahmemenge, auch bei sinkendem Vordruck sowie
  • eine Begrenzung der Druckbeaufschlagung im nachgeschalteten System (z. B. Glasapparatur oder Messgerät).

Für CANgas-Hochdruckdosen stehen Durchflussregler mit integriertem Druckminderer (mit werkseitig fest eingestelltem Hinterdruck) und Vordruckmanometer zur Anzeige des Dosendrucks zur Verfügung.

Der S 70-Druckregler ist für den Labor- und Feldeinsatz optimiert:

  • kompaktes, leichtes Design,
  • werkseitig fest eingestellter Hinterdruck von 4,13 bar,
  • werkseitig voreingestellter Durchfluss, wahlweise zwischen 0,25 und 7 l/min und
  • in Messing- oder Edelstahlausführung erhältlich.

Beim S 75-Druckregler kann der Durchfluss zehnstufig bis zu einem maximalen Durchfluss von 3, 5 oder 15 l/min eingestellt werden:

  • werkseitig fest eingestellter Hinterdruck von 3,5 bar,
  • integriertes Sicherheitsventil bzw.
  • nur in Messingausführung erhältlich.

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