Geld verdienen mit Sauerstoff. Er lässt Fische in Aquakulturen schneller wachsen und seltener krank werden. Und das bei einer höheren Besatzdichte. Das sorgt nicht nur für bessere Erträge, sondern spart auch Investitions- und Betriebskosten. Wie Sie Ihre Zucht mit der Zugabe von reinem O2  ins Wasser optimieren können.

Ganz schön viele Flossen: 4.920 Tonnen Speisefisch wurden 2021 in den insgesamt 542 Aquakulturen Österreichs produziert. In den rund 2.200 deutschen Aquakulturbetrieben waren es rund 18.300 Tonnen. Angesichts der Überfischung natürlicher Gewässer steigt die Nachfrage nach Zuchtfischen, die Ausgangslage für Betreiber von Aquakulturen ist günstig. Wer konkurrenzfähig bleiben will, muss seine Erträge dennoch immer weiter optimieren. Gesundes und schnelles Wachstum: Das ist nicht nur bei den Fischen wichtig, sondern auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht.

Um die eigene Fischzucht so kraftvoll nach vorne zu katapultieren, wie es ein Lachs auf Wanderschaft tut, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Hochwertiges Futter, der richtige pH-Wert und die richtige Temperatur des Wassers können zum Erfolg einer Aquakultur beitragen. Das entscheidende Element ist allerdings der Sauerstoffgehalt des Wassers.

Schnellere Ernte in der Fischzucht

Wenn sich ausreichend gelöster Sauerstoff im Wasser befindet, können Fische besonders rasch heranwachsen. Der richtige Sauerstoffgehalt sorgt nämlich dafür, dass der aerobe Stoffwechsel der Tiere optimal bedient wird. Sie sind damit schneller bereit zur Ernte, müssen somit kürzere Zeit von Ihren Mitarbeiter versorgt und gefüttert werden. Sie profitieren als Eigentümer von kalkulierbar raschen Erträgen dank höherer Produktionseffizienz.  Die Energie- und Betriebskosten, die für die Aufzucht einer Tonne Fisch nötig sind, sinken. 

Doch die Fische wachsen mit entsprechend viel Sauerstoff nicht nur schneller, sondern auch gesünder heran. Betreiber von Aquakulturen sind oft mit einem ähnlichen Problem wie Züchter von wasserscheuen Nutztieren konfrontiert: Gezüchtete Exemplare werden in der Regel öfter krank als freilebende Artgenossen. Mit Sauerstoff können Sie dieses Problem umgehen und schuppige Patienten vermeiden. Kein Tierarzt und keine Ärztin nötig. Die Sterblichkeit der Fische verringert sich, ihr Leben endet erst nach der Ernte. Das sorgt für geringere Unsicherheit bei Investitionen.

Höherer Sauerstoffgehalt, mehr Fisch

Auch die Besatzdichte im Becken kann durch die Zugabe des Sauerstoffs erhöht werden. Das bedeutet: Mehr Fische im Wasser bei anhaltend hoher Qualität des Produktes. Die Besatzdichte gibt an, welches Gewicht an Fischen pro Liter oder Kubikmeter beziehungsweise pro Quadratmeter gehalten werden können. Sie steht in direktem Zusammenhang mit dem Wachstum der Fische, der Futteraufnahme, dem Stress, dem die Fische ausgesetzt sind und dem Verhalten der Tiere sowie ihrer Anfälligkeit für Krankheiten.

Was die Becken hergeben

Maßgeblich für die Besatzdichte ist neben unterschiedlichen Bedürfnissen von Fischarten, zum Beispiel die “Carrying Capacity”. Diese gibt Auskunft darüber, welche Menge Fisch in der jeweiligen Form von Zucht mit ausreichend Sauerstoff und Frischwasser versorgt werden kann. Wer dem Wasser in seinen Becken und Teichen zusätzlichen Sauerstoff zuführt, kann die “Carrying Capacity” und damit auch die Besatzdichte erhöhen. Diese hat weitreichende Auswirkungen darauf, wie sich die Betriebskosten entwickeln und wie viel Gewinn in einem bestimmten Zeitraum erzielt werden kann.

Kosten senken, Erträge steigern

Mit der richtigen Sauerstoffkonzentration weisen Fische außerdem eine höhere Biomasse sowie eine bessere Fleischqualität auf.   Sie reduzieren somit nicht nur Kosten, sondern sorgen gleichzeitig für neue Möglichkeiten bei der Preiskalkulation für besonders hochwertige Ware. Ein weiterer Boost für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Fischzucht.

Egal ob Teichwirtschaft, Fischzucht mit Kreislaufsystemen oder Anlagen mit kontinuierlichem Durchfluss - moderne Systeme sorgen überall für eine fischfreundliche Umgebung mit ausreichend Sauerstoff im Wasser. In der kommerziellen Fischzucht müssen die vorhandenen Wasserkapazitäten optimal genutzt werden. Der natürliche Sauerstoffgehalt reicht dabei nicht aus.

Fischzucht 2.0

Wer gezielt Sauerstoff in die Aquakultur einbringt, hat zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die Sauerstoffkonzentrationen. Und das ist wichtig, denn je nach Tages- und Jahreszeit, Wassertemperatur, Anzahl der Fische und Fischarten verändert sich der Bedarf der Tiere. Ihren Höhepunkt erreichen die Werte nach der Fütterung, ob bei Forelle oder Saibling.

Die Atmung der Fische macht den Unterschied und ist der Weg hin zu sinkenden Kosten und steigenden Erträgen. Durch die Nutzung von O2 schaffen Sie in Ihrer Fischzucht ideale Bedingungen für wirtschaftlichen Erfolg. Ob rasches und gesundes Wachstum, gesteigerte Fleischqualität oder eine höhere Besatzdichte - viele Faktoren sprechen für den Einsatz von Sauerstoff. Ein Gewinn: für die Lebensqualität des Fischs und für die wirtschaftliche Lage der Züchter.

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